Antheraea montezuma

Antheraea montezuma

Antheraea montezuma ist eine mexikanische Art. Sie haben eine Spannweite von etwa 15 cm. Sie sind nicht einfach zu züchten, benötigen eine gute Durchlüftung und können ohne ersichtlichen Grund sterben. Auf der Skala von 1 bis 10 befindet sich diese Art bei etwa 8. A. montezuma ist also für Fortgeschrittene und sollte nicht unterschätzt werden. Besonders die Basics der Schmetterlingszucht müssen sitzen, bevor diese Art gezüchtet werden.

Die Eier sind relativ groß (deutlich über 1 mm), rund und braun-weiß gescheckt. Bei warmer Lagerung um die 25 Grad schlüpfen die kleinen Raupen nach etwa 2 Wochen. Die Eier werden feucht gelagert und sind nicht besonders empfindlich.

Die jungen Raupen sollten bestenfalls in dem Setup gehalten, das im Dokument „Zucht von anspruchsvolleren Heileucinen“ beschrieben wird, gehalten (Link nach dem Absatz). Die Futterpflanze dieser Art ist Eiche. Prinzipiell funktioniert jede Eichenart, auch wenn von Roteiche eher abzuraten ist. Wichtig ist aber immer auf gute Qualität zu achten. Blätter mit Mehltau dürfen nicht gefüttert werden. Wie bei allen Arten sollten die Raupen kurz besprüht und dann dunkel gestellt werden. Bei dieser Art sollten diese Basics aber selbstverständlich sein. Die Box für die ersten 3 Stadien muss unbedingt gut durchlüftet sein. Die Raupen sind extrem empfindlich gegenüber Staunässe. Auch die Temperaturen sollten mindestens über 22 Grad sein. Optimal sind 24 bis 26. Außerdem sollten sie nicht überbesetzt werden und es darf kein feucht oder gar nasses Futter gefüttert werden.

Link:https://schmetterlingszucht.net/grundwissen-zur-zucht-von-schmetterlingen-basic-knowledge-for-breeding-moths-and-butterflies/zucht-von-anspruchsvolleren-hemileucinen-breeding-of-more-demanding-hemileucine/

Ab L3 müssen die Raupen an gewässertem Futter in Netzkäfigen gehalten werden. Auch in gut gelüfteten Plastikboxen sterben sie mit der Zeit. Viele Raupen werden mit der Zeit robuster und vertragen nicht optimale Bedingungen, bei Antheraea montezuma ist das nicht so. Sie müssen bis zur Verpuppung bei optimalen Bedingungen gehalten werden. Auch von L3 bis L5 müssen die Arten warm gehalten werden. 22 Grad sind das Minimum. Persönlich sprühe ich ab und an gerne, ob das notwendig ist kann ich nicht sagen. Das Futter sollte (auch wenn es gewässert wird) alle 2, spätestens alle 3 Tage gewechselt werden. Bis zum Ende muss auf eine gute Futterqualität geachtet werden. Außerdem sollten nicht zu viele Raupen pro Netzkäfig gehalten werden. Diese Art ist eine der wenigen, die gerne in der Sonne sind.

Die Kokoons werden an den Ästen und Blättern im Netzkäfig gesponnen. Ich würde davon abraten, die Raupen vor der Verpuppung zu zu separieren. Besser werden sie nicht gestört. Die Überwinterung findet frostfrei bei etwa 10 Grad statt. Die Kokons werden ziemlich trocken gelagert. Auch wenn die Überwinterung bei den meisten Kokons funktioniert, sollte ab und zu kontrolliert werden, ob nicht doch schon ein Falter geschlüpft ist. theoretisch könnte mit immergrüner Eiche auch eine Winterzucht durchgeführt werden.

Die Paarung ist nicht besonders kompliziert. Wie bei fast allen Arten ein Weibchen mit ein bis zwei Weibchen in einen Netzkäfig geben und auf eine gute Durchlüftung achten.

Für alle Mittelamerika-Fans, oder für alle die eine Herausforderung suchen ist diese Art perfekt. Wichtig ist vor allem die Raupen trocken und luftig zu halten. Gute Futterqualität muss ebenfalls höchste Priorität sein. Wenn diese Kriterien gut erfüllt werden, kann die Zucht aber durchaus ohne Verluste durchgeführt werden.

Antheraea montezuma is a Mexican species with a wingspan of approximately 15 cm. They are not easy to breed, require good ventilation, and can die without apparent reason. On a scale of 1 to 10, this species ranks at around 8. A. montezuma is best suited for advanced breeders and should not be underestimated. Mastering the basics of butterfly breeding is essential before attempting to breed this species.

The eggs are relatively large (well over 1 mm), round, and brown-white speckled. Under warm storage conditions of around 25 degrees Celsius, the tiny caterpillars hatch after about 2 weeks. The eggs should be stored in a humid environment and are not particularly sensitive.

The young caterpillars should ideally be kept in the setup described in the document „Breeding More Challenging Hemileucines.“ Link after the abstract. The food plant for this species is oak. In principle, any oak species will work, although it’s advisable to avoid red oak. Always ensure good leaf quality, and do not feed leaves with powdery mildew. As with all species, the caterpillars should be sprayed briefly and then placed in the dark. However, with this species, these basics should be a given. The box for the first 3 stages must be well-ventilated. The caterpillars are extremely sensitive to waterlogged conditions. Temperatures should also be at least above 22 degrees Celsius, with 24 to 26 degrees being optimal. Overcrowding should be avoided, and moist or wet food should not be provided.

Link: https://schmetterlingszucht.net/grundwissen-zur-zucht-von-schmetterlingen-basic-knowledge-for-breeding-moths-and-butterflies/zucht-von-anspruchsvolleren-hemileucinen-breeding-of-more-demanding-hemileucine/

From L3 onwards, the caterpillars must be kept on watered food in mesh cages. They tend to die over time even in well-ventilated plastic boxes. While many caterpillars become more resilient with time and can tolerate suboptimal conditions, this is not the case with Antheraea montezuma. They must be kept under optimal conditions until pupation. Warm conditions are also necessary from L3 to L5, with 22 degrees Celsius being the minimum. Personally, I occasionally spray, but whether it’s necessary or not, I cannot say. The food should be changed every 2, at the latest every 3 days, even if it is watered. Good food quality must be maintained until the end. Additionally, avoid overcrowding the caterpillars in mesh cages. This species is one of the few that enjoys being in the sun.

The cocoons are spun on branches and leaves within the mesh cage. I would advise against separating the caterpillars before pupation; it’s better not to disturb them. Overwintering should be done frost-free at around 10 degrees Celsius. The cocoons are stored quite dry. Although overwintering works for most cocoons, it should be checked from time to time to ensure that a moth has not already emerged. In theory, winter breeding could be conducted with evergreen oak.

Mating is not particularly complicated. Like almost all species, introduce one female with one to two males into a mesh cage and ensure good ventilation.

For all Central America enthusiasts or those seeking a challenge, this species is perfect. The key is to keep the caterpillars dry and well-ventilated, with a high priority on good food quality. If these criteria are met, breeding can be carried out without significant losses.